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Autogenes Training

Mehr innere Ruhe durch aktive Bewusstheit!

Was ist das Autogene Training?

Das autogene Training ist eine Form der Selbsthypnose, die ein Umschalten der vegetativen und körperlichen Funktionen wie Pulsschlag und Atmung in einen Ruhezustand bringt. Es ist eine konzentrative Methode, die durch die Vorstellung von Ruhe und Autosuggestionen entspannend wirkt.

Wie funktioniert Autogenes Training genau?

Was wir denken und fühlen, kann über Hormone den Zellen des Immunsystems mitgeteilt werden. Negative Gedanken und Gefühle können das Immunsystem schädigen, positive Gedanken und Gefühle können es stärken. Die Psychoneuroimmunologie geht heute davon aus, dass Viren oder Bakterien in der Regel erst dann krankmachen, wenn das Immunsystem durch negative Vorstellungen, Lebensumstände oder Stress geschädigt ist. Auf den Körper bezogene positive Gedanken, Gefühle und Vorstellungen können dagegen die Gesundheit stärken. Hier setzt das Autogene Training mit seinen Grundformeln an. Über die durch das Autogenen Training hervorgerufene Entspannung ergibt sich ein Abstand zu einem subjektiv bedrohlich wirkenden Problem. Der Abstand sorgt für einen klaren Blick und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer angemessenen Problemlösung.

Wie wird Autogenes Training durchgeführt?

Die Übungen führt man in spezieller Körperhaltung im Sitzen oder im Liegen aus. Mit bestimmten Formeln, wie „Ich bin vollkommen ruhig“ oder „Das linke Bein ist ganz warm“, werden dann die Gedanken und Vorstellungen geleitet. Indem man diese Formeln mehrfach wiederholt, stellt sich nach einiger Trainingszeit, am besten unter Anleitung, der Entspannungszustand automatisch ein.

Anbieter

Anja Berresheim
Anja BerresheimErgotherapeutin, Psychotherapeutin (HPG), Gestalttherapeutin

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Wofür ist Autogenes Training sinnvoll?

  • Stressreduktion
  • Gesundheitsvorsorge und begleitenden Behandlung vieler psychosomatischer, körperlicher und psychischer Erkrankungen z.B. bei Schlafstörungen, bei Magen-Darmproblemen, bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder bei Schmerzen

Welche Wirkung hat Autogenes Training?

Physiologische und psychologische Effekte sind:

  • Entspannung der Skelettmuskulatur
  • Erhöhung des Hautwiderstandes
  • Verbesserte periphere Durchblutung
  • Blutdrucksenkung bei Hypertonikern
  • Steigerung des Wohlbefindens
  • Senkung der Cholesterinwerte
  • Stärkung des Immunsystems
  • Leistungsverbesserung beim Sport
  • Angstabbau
  • Anwendung auch bei Spannungskopfschmerzen und funktionellen Herzbeschwerden

Wie ist das Training aufgebaut?

Die erste Phase der Übungen (Unterstufe) dient hauptsächlich der Beeinflussung von körperlichen Vorgängen. Zu den Grundübungen gehören:

  • Schwereübung: Ausgehend von einem Körperteil soll die Vorstellung der Schwere erlernt werden. Die sich auf den gesamten Körper erstreckende Schwere dient der allgemeinen Beruhigung. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Der rechte Arm ist ganz schwer.
  • Wärmeübung: Hier wird zunächst suggeriert, dass sich ein Körperteil warm anfühlt, schließlich soll der gesamte Körper erwärmt werden. Die Wärmeübung hat eine Erweiterung der Blutgefäße zur Folge sowie eine Beruhigung. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Der rechte Arm ist ganz warm.
  • Herzübung: Durch Konzentration auf den Herzschlag beruhigt sich dieser. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig.
  • Atemübung: Sie wirkt ausgleichend auf die Atemfrequenz. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Die Atmung ist ganz ruhig.
  • Sonnengeflechtsübung: Die Gedanken richten sich auf eine Entspannung und Harmonisierung der Verdauungsorgane. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Der Bauch fühlt sich weich und warm an.
  • Kopfübung: Durch Selbstvorstellung wird hierbei der Kopf kühl und klar. Eine mögliche Übungsformel lautet: "Meine Stirn ist angenehm kühl.

Die zweite Phase des Trainings (Oberstufe) bedient sich einer Wach-Traum-Technik. Dabei entwickelt man in seiner Vorstellung Bilder, die anschließend ins Bewusstsein gelangen und so reflektiert werden können. Diese Wach-Traum-Technik ermöglicht nicht nur eine vertiefte Selbsterkenntnis; im Rahmen einer psychotherapeutischen Therapie kann sie auch zur Konfliktbewältigung und zum Aufzeigen neuer Lösungswege genutzt werden.

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