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Und was mache ich mit dem Stempel? Hochsensibilität nur eine Modeerscheinung?

Viele sprechen gerne, ich zähle mich hier dazu, von einem Persönlichkeitsmerkmal. Streng genommen umfasst eine Persönlichkeit nach dem Verständnis in der Psychologie aber auch erlernte Anteile (die “Big Five” gelten hier international als universelles Standardmodell in der Persönlichkeitspsychologie). Jedoch gibt es auch hier kritische Stimmen, welche bezweifeln, dass dieses in der Lage ist, individuelle Persönlichkeiten adäquat zu beschreiben, da selbst hier tiefgreifende Erklärungswerte fehlen würden. Ihm zufolge existieren fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit und jeder Mensch lässt sich auf den 5 Skalen einordnen:

  • Offenheit für Erfahrungen (Aufgeschlossenheit)
  • Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
  • Extraversion (Geselligkeit; Extravertiertheit)
  • Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft, Empathie)
  • Neurotizismus (emotionale Labilität und Verletzlichkeit)

Hochsensibilität ein Wesenszug

Daher ist die Hochsensibilität wohl ein Wesenszug und definitiv keine Modeerscheinung. Aber nun mal den Kleinkram beiseite und zu den WIRKLICH wichtigen Dingen:

Hier der Impuls von einer, die schon zig Persönlichkeitstests durchgemacht und in einigen auch brauchbare Ansätze gefunden hat, jedoch nie 100% konform mit ging: Kein Test, keine Beschreibung kann, meiner Meinung nach, die wunderbare Komplexität und Vielfalt des Individuums abbilden. Da wir alle sind eine individuelle Mischung aus Genetik, Erworbenem, Erlerntem, Prägungen und sozialkulturell bedingten Faktoren. Daher sind solche Tests, zu dem ich auch den für Hochsensibilität zähle, zwar wunderbare Leitplanken, Unterstützer, Augenöffner und Fokuslenker, jedoch nie unumstößliche Wahrheiten und das einzigwahre Label, welches wir uns ungeprüft dauerhaft auf die Stirn kleben (lassen) sollten!

All die Schlagworte sind super um hilfreiches Lesematerial, Gruppen an Verbündeten, Selbstverständnis, sowie Unterstützung in diesem Bereich zu finden! Meiner Erfahrung nach ist es nach dem anfänglichen Befreiungsschlag, der mit diesem Label und der Erkenntnis “Moment mal, ich bin nicht alleine und das ist normal” einhergeht, jedoch auch hilfreich, dieses nach und nach loszulassen.

Ganz nach dem Motto: Integrieren, statt plakatieren.

Denn erst dann können wir die wahre Freiheit finden, die wir uns so sehr wünschen.

Licht- und Schattenseiten

Wie vieles im Leben im Zeichen der Dualität steht, so kann auch die Hochsensibilität sowohl Stärken als auch Herausforderungen mit sich bringen. Das Verständnis und die Akzeptanz dieses Persönlichkeitsmerkmals kann HSPs helfen, ihre besonderen Eigenschaften besser zu nutzen und mit den damit verbundenen Herausforderungen umzugehen.

Bewusstsein ist der erste Schritt. Für Viele ist die Erkenntnis der Hochsensibilität ein absoluter Befreiungsschlag! So viele Dinge im eigenen Leben ergeben rückblickend Sinn, Einzelerscheinungen bilden ein schlüssiges Gesamtbild und das bietet die Möglichkeit sich selbst in einem ganz neuen Licht kennenzulernen. Ein Perspektivwechsel der, je nach Person und Fokusausrichtung, natürlich individuell ausfällt.

Wenn es dir hilft, kannst du dieses Persönlichkeitsmerkmal erst mal neutral betrachten: es ist weder gut noch schlecht - es hält für dich ganz klar sowohl positiv empfindbare als auch negativ erlebbare Dinge bereit.

Wie so oft spielt hier die Selbstannahme, Selbstverständnis, Umgangsform damit, gezielte Einsatz- und Aufgabenbereiche, sowie Umgebungs- und Umfeld eine Rolle.

Denn Herausforderungen ergeben sich vor allen Dingen immer dann, wenn die Passung nicht harmoniert – stimmt sie hingegen, so können reizoffen Menschen Erstaunliches leisten und erleben.

Positive und wunderschöne Seiten

Positive und wunderschöne Seiten können z.B. das intensive Erleben und Berühren lassen durch Natur, Kunst, Geschmack oder Musik sein, die Fähigkeit kleinste Details wahrzunehmen und dank der Begeisterungsfähigkeit diese kleinen Dinge das eigene Leben in seiner wunderbaren Vielfalt bereichern zu lassen.

Auch Empathie und Mitgefühl sind wunderschöne Gaben, die, wenn man sie besitzt, die einem erlauben, tiefe Verbindungen zu Menschen einzugehen, andere, aber auch sich selbst zu fühlen und mit dieser Fähigkeit wesentlich reicher Beziehungen zu erleben (ob im Beruf oder privat). Viele Hochsensible ergreifen daher (unbewusst) einen Job des Mensch- oder Tier begleitet, da sie hier mit ihren Gaben wunderbar wirken können.

Aber auch Kreativität, eine gute Intuition und Anbindung, umfassendes Denken- und Erfassen von Informationen, dadurch generierten Weitblick, sowie die häufig gute Reflexionsfähigkeit und erhöhte Wahrnehmung können helfen, in manchen Bereichen ohne besonderen Kraftaufwand erfolgreich(er) durchs Leben zu gehen, aber auch die eigene Freizeit nuancenreicher zu gestalten.

Das Leben in dieser Tiefe erfahren zu KÖNNEN, ist eine Bereicherung auf vielen Ebenen und alles andere als selbstverständlich.

Herausfordernde Schattenseiten

Herausfordernde Schattenseiten können z.B. die schnelle Möglichkeit der Reizüberflutung und Überstimulation durch die Reizoffenheit sein - das Maß ist schneller voll, daher ist die Belastungsfähigkeit manchmal in der Realität eine andere als in der Wunschhoffnung. Diese Tatsache korreliert oft mit dem Streben nach (persönlicher) Weiterentwicklung, dem Wunsch nach nährenden engen sozialen Beziehungen / Unternehmungen, aber auch dem Streben nach Perfektion und der hohen Selbstkritik.

Zwischen Wunsch und Realität des eigenen Energiehaushaltes herrscht häufig eine große Diskrepanz.

Auch können häufigere Absagen von Treffen, Rückzug und Angespanntheit in sozialen Gefügen zu Isolation und Einsamkeit führen. Zudem kommt oft das Unverständnis der Umwelt hinzu, da sie das Erleben als HSP nicht greifen können, was auch manchmal zu Konflikten führt. Sowohl die große Reiz- als auch die emotionale Belastung (durch starke emotionale Reaktionen und große Empathie) können zu (emotionaler) Erschöpfung, einer erhöhten Verletzlichkeit, Frustration und zusätzlichem Stress führen. Hochsensible leiden häufiger an Erschöpfung, Burn-out, Depressionen und Overthinking.

Ich hoffe sehr, ich konnte dir mit diesen Worten ein wenig mehr Einblick in das weite Feld der Hochsensibilität geben. Er ist keinesfalls vollständig und viele Dinge sind nur angerissen worden, diese noch weiter hier auszuführen würde allerdings wirklich den Rahmen sprengen Ich mag meine Hochsensibilität und würde sie (mittlerweile) nicht mehr eintauschen wollen! Auch, wenn sie mich an anderer Stelle natürlich Nerven kostet – aber das tun andere Wesenszüge ebenso 😉

Erkenne DEINE wunderbare Einzigartigkeit und lerne sie (für dich) zu nutzen!

Wenn du dir bei der Hochsensibilität Unterstützung wünschst, melde dich gerne bei mir und wir schauen, wie ich dir diese bieten kann.

Ich freue mich auf dich! Michaela Göddenhoff


Die Autorin Michaela Göddenhoff

Ich bin eine Person mit eigenem hochsensiblem Erfahrungsschatz. Nach langjähriger Konzerntätigkeit habe ich 2017 den Mut und Entschluss gefasst, mich beruflich neu zu orientieren, sodass ich heute Begleitung von Mensch zu Mensch anbiete.

Die Basis meiner Arbeit ist die Gesprächspsychotherapie und Begleitung aus Ansätzen der Gestalttherapie.

  • Vertrauen und Wertschätzung
  • Individualität/Ressourcenorientierung
  • Prozessorientierung
  • Eigenverantwortung

Die Wirksamkeit der Mediation in der Konfliktlösung

In einer Welt, in der Konflikte allgegenwärtig sind, ist die Mediation zu einer zunehmend anerkannten und wirksamen Methode geworden, um Konflikte auf eine kooperative und konstruktive Weise zu lösen. Mediation bietet eine Alternative zu langwierigen, kostspieligen und oft belastenden rechtlichen Auseinandersetzungen.

Diese Form der Konfliktlösung hat sich in vielen Bereichen bewährt, sei es in der Wirtschaft, im familiären Umfeld, im Bildungssektor oder in der zwischenstaatlichen Diplomatie. Hier sind einige Gründe, warum Mediation eine effektive Methode in der Konfliktbewältigung ist:

Freiwilligkeit und Selbstverantwortung

Einer der wesentlichen Gründe für die Wirksamkeit der Mediation ist ihre freiwillige Natur. Die Konfliktparteien entscheiden sich bewusst dafür, an dem Mediationsprozess teilzunehmen, und behalten dabei die Kontrolle über den Verlauf und das Ergebnis des Konflikts. Jede Partei kann das Verfahren jederzeit abbrechen, wenn sie der Meinung ist, dass auf einem anderen Weg eine bessere Lösung erreicht werden kann.

Im Gegensatz zu Gerichtsverfahren, in denen ein Richter die endgültige Entscheidung trifft, ermöglicht die Mediation den Beteiligten, ihre eigenen Lösungen zu entwickeln, die ihren Bedürfnissen und Interessen am besten entsprechen. Die Medianden sind für die Regelungen, die sie mit Hilfe des Mediators erarbeiten, ausschließlich selbst verantwortlich. Der Mediator liefert die Struktur in der Mediation,jedoch keine Lösungen.

Vertraulichkeit und Neutralität

Mediation bietet einen geschützten Raum, in dem die Konfliktparteien offen über ihre Anliegen sprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Die Vertraulichkeit des Mediationsprozesses ermöglicht es den Beteiligten, ehrlich und transparent zu kommunizieren, was oft zu einer effektiveren Konfliktlösung führt. Darüber hinaus agiert der Mediator als neutraler Vermittler, der darauf abzielt, ein ausgewogenes und faires Ergebnis zu erreichen, ohne eine Partei gegenüber der anderen zu bevorzugen.

Kreative Lösungen

Mediation eröffnet den Raum für kreative und maßgeschneiderte Lösungen, die über traditionelle rechtliche Entscheidungen hinausgehen können. Durch die direkte Beteiligung der Konfliktparteien an der Lösungsfindung, denn sie sind die Experten ihrer Lösung, können innovative Vereinbarungen getroffen werden, die den individuellen Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht werden. Diese maßgeschneiderten Lösungen haben oft eine höhere Akzeptanz und Nachhaltigkeit als standardisierte gerichtliche Urteile.

Erhaltung von Beziehungen

Im Gegensatz zu gerichtlichen Auseinandersetzungen, die oft zu langanhaltenden Spannungen und einem Zerbrechen von Beziehungen führen können, zielt die Mediation darauf ab, die Beziehungen zwischen den Konfliktparteien zu erhalten oder auch zu verbessern. Durch den respektvollen Umgang miteinander und die gemeinsame Suche nach Lösungen können die Beteiligten eine Grundlage für eine zukünftige Zusammenarbeit und den Umgang miteinander schaffen, insbesondere in Fällen, in denen eine fortlaufende Beziehung wichtig ist, wie beispielsweise in der Familie oder am Arbeitsplatz.

Effizienz und Kostenersparnis

Mediation ist in der Regel schneller und kostengünstiger als ein gerichtliches Verfahren. Da die Konfliktparteien gemeinsam an der Lösung arbeiten und nicht auf die Verfügbarkeit eines Gerichtstermins warten müssen, können Konflikte in der Regel in kürzerer Zeit gelöst werden.

Darüber hinaus entfallen die hohen Anwalts- und Gerichtskosten, die mit einem gerichtlichen Verfahren verbunden sind, was sowohl den individuellen Parteien als auch der Gesellschaft insgesamt erhebliche Kostenersparnisse ermöglicht. In vielen Fällen übernehmen Versicherungen die Kosten für eine Mediation, insbesondere wenn diese im Rahmen einer Rechtsstreitigkeit oder eines Versicherungsfalls durchgeführt wird.

Insgesamt zeigt sich, dass die Mediation eine äußerst wirksame Methode zur Konfliktlösung ist, die auf Prinzipien wie Eigenverantwortlichkeit, Kooperation und Selbstbestimmung basiert. Durch die Förderung von offener Kommunikation, gegenseitigem Verständnis und maßgeschneiderten Lösungen trägt die Mediation dazu bei, Konflikte nicht nur zu lösen, sondern auch langfristig zu vermeiden und die Beziehungen zwischen den Beteiligten zu erhalten.


Die Autorin Claudia Daniels

Als zertifizierte Mediatorin und Coach biete ich Mediationen, Workshops und Coachings in einem in Essen Werden an.

Auf Anfrage komme ich auch gerne in Unternehmen, möchte jedoch gleichzeitig betonen, dass eine angenehme und vertrauliche Umgebung, fernab vom Konfliktgeschehen, entscheidend zu einer effizienten und erfolgreichen Lösungsfindung beiträgt.

Zögern Sie nicht, mich zu einem kostenfreien Erstgespräch zu kontaktieren; mein Honorar richtet sich nach der Komplexität des Themas.

ZEN Schwertarbeit

Initiatische Schwertarbeit als Werkzeug in spirituellen Kontexten

ZEN Schwertarbeit oder auch initiatische Schwertarbeit sind eine symbolische und rituelle Praxis, die oft spirituellen Kontexten stattfindet.
Initiatische Schwertarbeit kombiniert die Verwendung des Schwertes als Werkzeug mit einem tieferen, spirituellen Zweck.

Symbolik des Schwertes

Das Schwert wird als Symbol für Klarheit, Durchsetzungsvermögen, Macht und spirituelle Erkenntnis betrachtet. Es repräsentiert oft auch die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden und Wahrheit zu enthüllen.

Ritueller Kontext

Die Schwertarbeit wird häufig in rituellen Zeremonien oder Initiationsriten verwendet. Diese Rituale können verschiedene spirituelle Traditionen oder esoterische Schulen widerspiegeln.

Persönliche Entwicklung

Initiatische Schwertarbeit wird oft als Mittel zur persönlichen und spirituellen Entwicklung betrachtet. Durch die Auseinandersetzung mit dem Schwert in verschiedenen symbolischen Handlungen sollen Menschen ihre inneren Kräfte erkennen und stärken.

Selbstreflexion

Die Praxis beinhaltet oft intensive Selbstreflexion und innere Arbeit. Die Teilnehmer werden dazu angeregt, tief in ihre eigenen Gedanken, Emotionen und Motivationen einzutauchen.
Gemeinschaft und Tradition: Oft wird Initiatische Schwertarbeit in Gruppen oder Gemeinschaften praktiziert, die eine gemeinsame spirituelle oder esoterische Tradition teilen. Die Übermittlung von Wissen und Erfahrung von Lehrer zu Schüler ist dabei oft ein wichtiger Bestandteil.

Welche Wirkung hat Initiatische Schwertarbeit auf den Menschen?

  1. Spirituelle Entwicklung: Initiatische Schwertarbeit wird oft als eine spirituelle Praxis betrachtet, die darauf abzielt, das Bewusstsein zu erweitern und die persönliche Entwicklung zu fördern.

  2. Selbsterkenntnis: Durch das intensive Erleben und Durchleben von symbolischen Aktivitäten mit dem Schwert können Menschen tiefere Einblicke in ihre eigenen Gedanken, Emotionen und Motivationen gewinnen.

  3. Selbstbeherrschung und Disziplin: Die Arbeit mit dem Schwert erfordert Präzision, Konzentration und Selbstbeherrschung. Dadurch kann die Fähigkeit zur Disziplin gestärkt werden, was auch im Alltag positive Auswirkungen haben kann.

  4. Verbindung mit archetypischen Energien: Das Schwert wird oft als Symbol für Macht, Klärung und Durchsetzungsvermögen betrachtet. Durch die Initiatische Schwertarbeit können Menschen eine tiefere Verbindung zu diesen archetypischen Energien herstellen.

  5. Gemeinschaft und Zugehörigkeit: Initiatische Schwertarbeit wird häufig in Gruppen oder Gemeinschaften praktiziert. Die gemeinsame Erfahrung kann zu einem Gefühl der Zugehörigkeit führen und den Austausch von Ideen und Erfahrungen fördern.

Holotropes Atmen - eine Technik der Bewusstseinsarbeit

Bewusstseinsarbeit nach Stanislav Grof

Holotropes Atmen ist eine Technik der Bewusstseinsarbeit, die vom tschechischen Psychiater Dr. Stanislav Grof und seiner Frau Christina Grof entwickelt wurde. Der Begriff "holotrop" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "nach dem Ganzen strebend" oder "das Ganze nachahmend". Die Holotrope Atemarbeit ist Teil einer umfassenderen Methode, die als Holotropes Atmen bekannt ist.

Die Technik basiert auf der Idee, dass der Atem, wenn er intensiv und bewusst erlebt wird, einen Zugang zu verschiedenen Ebenen des Bewusstseins ermöglichen kann. Holotropes Atmen wird oft in Gruppensettings durchgeführt und beinhaltet eine tiefe, rhythmische Atmung, begleitet von Musik. Die Teilnehmer liegen normalerweise auf Matratzen, um eine bequeme und entspannte Position zu gewährleisten.

Während des holotropen Atmens können intensive Erfahrungen auftreten, die von tiefen Entspannungen bis zu intensiven emotionalen und spirituellen Durchbrüchen reichen. Teilnehmer berichten manchmal von erlebten Erinnerungen, Emotionen oder bildhaften Eindrücken, die mit persönlichem Wachstum und Selbsterkenntnis verbunden sind.

Intensive Erfahrung ist psychologisch wertvoll

Es ist wichtig zu beachten, dass Holotropes Atmen eine intensive Erfahrung sein kann und von Fachleuten geleitet werden sollte, die mit dieser Methode vertraut sind. Es wird oft in Verbindung mit anderen psychologischen und spirituellen Ansätzen verwendet und ist nicht ohne Kontroversen. Bevor man an einer solchen Sitzung teilnimmt, ist es ratsam, sich gut zu informieren und sicherzustellen, dass man von qualifizierten Fachleuten begleitet wird.

Anleitung:

Es ist wichtig zu betonen, dass Holotropes Atmen eine Technik ist, die normalerweise unter Anleitung erfahrener Fachleute durchgeführt wird. Es wird oft in Gruppensitzungen praktiziert, und die Anwesenheit eines qualifizierten Therapeuten oder Facilitators ist entscheidend, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten und den Prozess zu leiten. Die folgende Anleitung ist allgemeiner Natur und nicht als Ersatz für professionelle Anleitung gedacht. 

Vorbereitung:

  1. Wählen Sie einen sicheren Raum: Finden Sie einen ruhigen und bequemen Raum, der für die Dauer der Sitzung privat und frei von Störungen ist.

  2. Matratze und Decken: Legen Sie eine bequeme Matratze auf den Boden. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Decken und Kissen haben, um sich warm und geborgen zu fühlen.

  3. Atemtechnik: Setzen oder legen Sie sich hin und beginnen Sie mit einer tiefen, bewussten Atmung. Die Atmung sollte vertieft und intensiviert werden, ohne jedoch zu forcieren. Der Atemzyklus könnte etwa alle zwei bis drei Sekunden einen tiefen Atemzug und eine vollständige Ausatmung umfassen.

Durchführung:

  1. Begleitende Musik: Beginnen Sie, begleitende Musik abzuspielen. Die Musik spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Prozesses und kann eine Vielzahl von Emotionen und Erfahrungen auslösen.

  2. Erfahrungen akzeptieren: Lassen Sie alle auftauchenden Erfahrungen zu, sei es in Form von Emotionen, Gedanken, Erinnerungen oder bildlichen Eindrücken. Widerstehen Sie nicht, sondern akzeptieren Sie, was sich zeigt.

  3. Vertrauen und Loslassen: Vertrauen Sie dem Prozess und erlauben Sie sich, loszulassen. Der Atem wird oft als Tor zu tiefen Ebenen des Bewusstseins betrachtet, und das Loslassen kann zu tieferen Einsichten führen.

  4. Integration: Nach der Atemsession ist es wichtig, Zeit für die Integration zu nehmen. Dies kann in Form von Zeichnen, Schreiben oder Gesprächen mit dem Therapeuten/Facilitator erfolgen.

Es ist entscheidend zu betonen, dass Holotropes Atmen intensive Erfahrungen hervorrufen kann, und nicht jeder sollte es ohne angemessene Anleitung praktizieren. Wenn Sie Interesse daran haben, sollten Sie sich an einen qualifizierten Therapeuten oder Workshop-Leiter wenden, der Sie sicher durch den Prozess führen kann.

Kritik:

Holotropes Atmen und ähnliche Techniken der transpersonalen Psychologie haben sowohl Befürworter als auch Kritiker. 

  1. Fehlende wissenschaftliche Validierung: Ein Hauptkritikpunkt bezieht sich auf die begrenzte wissenschaftliche Validierung dieser Techniken. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Reproduzierbarkeit von Erfahrungen und der mangelnden Kontrolle über den Prozess, was es schwierig macht, objektive wissenschaftliche Studien durchzuführen.

  2. Risiken für psychische Gesundheit: Kritiker argumentieren, dass die Intensität der erlebten Emotionen und Erinnerungen während des holotropen Atmens für einige Menschen destabilisierend sein kann. Es gibt Fälle, in denen Personen nach solchen Erfahrungen mit psychologischen Herausforderungen konfrontiert waren.

  3. Fehlende Ethik und Sicherheit: Die intensive Natur des holotropen Atmens erfordert eine sorgfältige Anleitung durch qualifizierte Fachleute. Kritiker weisen darauf hin, dass nicht alle Therapeuten, die diese Technik anbieten, ausreichend geschult oder ethisch ausgerichtet sind.

  4. Spiritualität und esoterische Elemente: Einige Menschen kritisieren die spirituellen und esoterischen Aspekte von Holotropem Atmen, da sie nicht auf wissenschaftlichen Prinzipien basieren und als zu esoterisch oder wenig überprüfbar angesehen werden.

  5. Skepsis gegenüber außerkörperlichen Erfahrungen: Die Idee von außerkörperlichen Erfahrungen oder dem Zugang zu transpersonalen Ebenen des Bewusstseins wird von einigen als spekulativ und nicht wissenschaftlich fundiert betrachtet.

  6. Finanzielle Ausbeutung: In einigen Fällen wird kritisiert, dass Workshops und Sitzungen für Holotropes Atmen zu teuer sind und dass dies finanzielle Ausbeutung von Menschen in vulnerablen Zuständen sein kann.

Trotz dieser Kritikpunkte gibt es auch viele Menschen, die von Holotropem Atmen profitiert haben und positive Veränderungen in ihrem Leben erlebt haben. Es ist wichtig zu betonen, dass die Anwendung dieser Techniken sorgfältig und verantwortungsbewusst erfolgen sollte, idealerweise unter Anleitung qualifizierter Fachleute.

Die Kraft der Meditation

Meditation ist eine Praxis, die auf verschiedenen Traditionen und Techniken basiert und darauf abzielt, den Geist zu beruhigen, die Aufmerksamkeit zu fokussieren und eine bewusste Präsenz im gegenwärtigen Moment zu entwickeln. Es gibt viele verschiedene Formen der Meditation, die aus verschiedenen kulturellen, religiösen und spirituellen Kontexten stammen.

Techniken der Meditation:

  1. Achtsamkeitsmeditation (Mindfulness): Dies ist eine weit verbreitete Form der Meditation, bei der die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment gerichtet wird. Dies kann durch das Fokussieren auf den Atem, auf Körperempfindungen oder auf äußere Reize erfolgen. Das Ziel ist es, bewusst und ohne Urteilsvermögen im Hier und Jetzt zu sein.

  2. Atemmeditation (Atembewusstsein): In dieser Technik liegt der Fokus auf dem Atem. Die Person beobachtet einfach den Atem, ohne ihn zu kontrollieren. Dies hilft, den Geist zu beruhigen und die Aufmerksamkeit zu zentrieren. Mehr dazu im Beitrag: Holotropes Atmen.

  3. Loving-Kindness-Meditation (Metta): Diese Meditation konzentriert sich auf die Entwicklung von liebevoller Güte und Mitgefühl. Der Praktizierende sendet positive Gedanken und Wünsche an sich selbst und andere, um ein Gefühl von Liebe und Freundlichkeit zu fördern.

  4. Transzendentale Meditation (TM): In der TM-Technik wiederholt der Praktizierende ein spezifisches Mantra in einer bestimmten Art und Weise. Ziel ist es, in einen Zustand tiefer Entspannung und innerer Stille zu gelangen.

  5. Zen-Meditation: Diese Meditation stammt aus der buddhistischen Tradition und beinhaltet oft das Sitzen in einer spezifischen Haltung und das Fokussieren auf den Atem oder eine "Koan" genannte paradoxale Frage, um den Geist zu leeren und Erleuchtung zu erreichen.

  6. Bewegungsmeditation: Bestimmte Bewegungspraktiken wie Tai Chi oder Yoga können auch als Formen der Meditation betrachtet werden. Hier wird die Aufmerksamkeit auf die Bewegungen des Körpers und den Atem gerichtet.

Wirksamkeit der Meditaion
Meditation wird von vielen Menschen als wirksam in Bezug auf mentale, emotionale und sogar physische Gesundheit betrachtet.

Wertvolle Gründe für eine Meditation:

  1. Stressreduktion: Meditation ist bekannt für ihre Fähigkeit, den Stresslevel zu senken. Durch das Fokussieren auf den Atem oder andere meditative Objekte können Menschen eine tiefere Entspannung erreichen und lernen, auf eine ruhigere Weise mit Stressoren umzugehen.

  2. Verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration: Meditation hilft, die Fähigkeit zur Konzentration und Aufmerksamkeit zu stärken. Regelmäßiges Üben kann die geistige Klarheit fördern und die Fähigkeit verbessern, sich auf eine Aufgabe oder einen Gedanken zu fokussieren.

  3. Emotionale Ausgeglichenheit: Meditation fördert ein erhöhtes Bewusstsein für die eigenen Emotionen. Dies kann dazu beitragen, negative Emotionen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Viele Menschen berichten von einer gesteigerten emotionalen Ausgeglichenheit und einem verbesserten Umgang mit Stress, Angst und Depressionen.

  4. Förderung der Achtsamkeit: Meditation ist oft mit Achtsamkeit verbunden, was bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu sein und bewusst wahrzunehmen, was um einen herum und in einem selbst geschieht. Achtsamkeit kann zu einem tieferen Verständnis für das eigene Leben und die Umwelt führen.

  5. Veränderungen im Gehirn: Neurologische Studien haben gezeigt, dass Meditation Veränderungen in verschiedenen Bereichen des Gehirns bewirken kann, einschließlich derjenigen, die für Selbstkontrolle, Emotionsregulation und Aufmerksamkeit wichtig sind.

  6. Verbesserte Schlafqualität: Menschen, die regelmäßig meditieren, berichten oft von einer verbesserten Schlafqualität. Meditation kann dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und stressbedingte Schlafstörungen zu reduzieren.

  7. Förderung der Selbstkenntnis: Meditation ermöglicht es Menschen, sich selbst besser kennenzulernen. Dies kann zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein und einer tieferen Verbindung mit den eigenen Bedürfnissen und Werten führen.

Die Wirkung von Meditation variiert von Person zu Person unterschiedlich. Es erfordert oft regelmäßige Praxis, um langfristige Veränderungen zu erzielen. Es ist auch ratsam, Meditation als Teil eines gesunden Lebensstils zu betrachten, der auch körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung und soziale Interaktion einschließt.

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